Der Name Szegediner Gulasch ist irreführend, da die ungarische Bezeichnung Székely gulyás auf den Namen des ungarischen Schriftstellers und Dichters József Székely (1825–95) zurückgeht und nicht auf die Stadt Szeged (deutsch: Szegedin). József Székely war befreundet mit dem ungarischen Freiheitsdichter Sándor Petőfi (1823–49), der u.a. ein Gedicht mit dem Titel "Hängt die Fürsten auf" verfaßt hat. Eines Tages kamen die beiden etwas zu spät in ihr Stammlokal in der Pester Innenstadt zum Mittagessen. Der Wirt bedauerte, er habe nur noch Sauerkraut und Suppe mit Schweinefleisch. Das ungarische Wort für Suppe ist gulyás. József Székely willigte ein, die beiden nahmen das Gericht zu sich, waren begeistert, und beim nächsten Besuch in nämlichem Lokal verlangte Sándor Petőfi wieder das Székely gulyás. Sándor Petőfi hat die Geschichte bekannt gemacht.
| 300 g | Schweinegulasch |
| 300 g | Rindergulasch |
| 400 g | Sauerkraut |
| 1 | grüne Paprikaschote |
| 6 | Zwiebeln |
| 1 EL | Tomatenmark |
| 1 | Knoblauchzehe |
| 1 EL | Paprikapulver edelsüß |
| Kümmel | |
| Rotwein zum Ablöschen | |
| 3 – 4 EL | saure Sahne |
| Salz, Pfeffer |
- Vorbereitung
- Paprika in Stücke schneiden, Zwiebeln würfeln.
- Gulasch
- Das Fleisch und die Zwiebeln anbraten. (Ich füge die Zwiebeln dem bratenden Fleisch erst dann hinzu, wenn das Fleisch schon beinahe fertig ist.) Mit Rotwein ablöschen und ca. 90 min kochen.
- Ca. 15 min vor Ende der Kochzeit das Sauerkraut, den Kümmel und die in Stücke geschnittene Paprikaschote hinzugeben und mitkochen.
- Zum Schluß das Paprikapulver, das Tomatenmark und die saure Sahne hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu:
Semmelknödel und Jever oder Rotwein
